Samstag, 19. September 2015

#bocf95 - Ein Spiebericht in 140Z

Aufreger im Vorfeld des Spieltags war natürlich der "Medienpartner der Bundesliga-Lizenznehmer" mit seiner zynischen "Hilfsaktion", zu der er alle Bundesligisten in die "freiwillige" Pflicht nehmen wollte, zum leider überwiegenden Teil erfolgreich. Die Fanszenen waren ligaübergreifend very not amused und drückten das auch überall -wie hier in Bochum - durch Proteste aus.


Das Spiel an sich ließ sich vor lauter Kulisse und ausverkauftem Haus munter und temporeich an. Meine Fortuna hatte sich offenbar viel vorgenommen:


Die beinahe beängstigend gute Leistung der Fortunen warf leise, aber berechtigte Zweifel auf:


So kam es dann auch; wir kennen unseren Verein eben.


Vorwürfe an unsere Jungs waren jedoch nicht zu verzeichnen, mühten sie sich doch redlich und unablässig, den Kasten der Bochumer einzunehmen.  Der aber war in Form des Keepers Luthe gesicherter als Fort Knox. Schuss um Schuss wurde auf die Bochumer Festung geknallt, insgesamt so ungefähr achtzehn Mal - unfassbar viel für unsere Verhältnisse. Aber jeder dieser Versuche scheiterte auf die ein oder andere Art:

Ungläubige Fassungslosigkeit war die Folge:

Eine passende Lösung hatten wir natürlich sofort parat:

Diesen Gefallen mochten uns die Bochumer leider nicht tun, daher brauchten wir Beistand einer höheren Macht:

Das Flehen und Sehnen wurde endlich erhört:


Was lange währt, wird endlich gut. Statt sich auf- und zu ergeben, hatten die Jungs das Kämpferherz mit beiden Händen fest gepackt und in ihrer Anstrengung bis zum buchstäblich letzten Moment nicht nachgelassen. Am Ende haben sie sich mit Ertrag belohnt:

Selbst objektivere Beobachter als ich sahen sich zu positiver Kritik veranlasst:


Wir Fortunen an sich sind ja sehr dankbar. Zur Glückseligkeit braucht es bei uns gar nicht viel. Wir streben weder nach Titeln, noch nach Europa. Wir wollen eine Mannschaft, die aus sich herausholt, was leistungstechnisch möglich ist. Wir verzeihen Fehler und Verluste, wenn der Einsatz und der Wille stimmt. Gibt sie uns ihr Herz, bekommt sie unseres.

Danke, Fortuna. Für ein wunderbares Spiel und die Hoffnung, dass die Saison doch noch schöner wird, als es zu Beginn schien.  Für den Glaube an ein Team mit Kopf und Herz.




Fortuna Düsseldorf. Meine Liebe, mein Verein.

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